Warum gingen Menschen früher auf Reisen und wann umrundeten die ersten Frauen die Welt?
Warum sind wir heute so gerne unterwegs? Wie können wir jetzt und in Zukunft nachhaltig reisen?
Darum geht es in unseren Seminaren über das Reisen.
Burg Fürsteneck, fotografiert von Marius Auth
Unser Wochenendseminar „Hallo Welt: Die Kunst des Reisen“ findet vom 12. bis 14. Dezember 2025 in der wunderschönen Akademie Burg Fürsteneck statt.
Doch durch den Massentourismus hat das Reisen seine Unschuld verloren: Einheimische protestieren dagegen, dass Touristen ihre Heimat zerstören, angesichts der Klimakrise machen Begriffe wie „Flugscham“ die Runde. Also was tun?
Gemeinsam wollen wir über das Reisen einst, jetzt und in der Zukunft nachdenken, Fragen stellen und nach Antworten suchen. Und uns informieren: Seit wann und warum reisen Menschen? Was trieb die großen Entdecker an? Wann reisten die ersten Frauen? Wann und wie entwickelte sich der Tourismus? Wie verändert er das Reisen? Und wie wollen wir selbst unsere Art des Reisens ändern?
Diese Fragen diskutieren wir mit den Teilnehmer*innen und tauschen uns über Reise-Erfahrungen aus. Außerdem stellen wir besondere Reisende und lesenswerte Reiseliteratur vor und berichten natürlich auch ein wenig von unserer eigenen Weltreise.
Elkes dreiteilige Reihe über „Frauen auf Reisen“ läuft gerade an der Frauenakademie Ulm. Ihre Geschichte(n) machen Mut und inspirieren.
Ida Pfeiffer ist eine echte Pionierin: Die Wienerin lebte von 1797 bis 1858 und reiste als erste Frau – unter vielen Mühen und gegen alle Vorurteile – in den Dschungel von Borneo. 1846 startete sie zu ihrer ersten Weltreise und sagte damals „Wie es den Maler drängt, ein Bild zu malen, den Dichter seine Gedanken auszusprechen, so drängt es mich, die Welt zu sehen.“ Und damit war sie nicht alleine. Auch andere Frauen wagten den Aufbruch
Heute ist Reisen leicht und selbstverständlich. Eigentlich. Doch Reisen ist mehr als „Urlaub machen“ und deshalb kann es manchmal auch herausfordernd sein.
So wie bei Meike Winnemuth. Sie reiste ein ganzes Jahr lang um die Welt und lebte jeweils einen Monat in einer fremden Stadt. In Sydney, Buenos Aires oder Mumbai. Und die indische Metropole war ein ganz schöner Kulturschock für sie. Ganz anders war das bei Margot Flügel-Anhalt, die schon immer von Indien geträumt hatte und als Rentnerin auf sehr besondere Art dorthin reiste. Die beiden neugierigen und weltoffenen Frauen – und noch einige mehr – stelle ich Euch heute vor.
Auch ich bin zusammen mit meinem Mann 19 Monate um die Welt gereist. Von April 2016 bis Oktober 2017. Wie es dazu kam, was wir erlebt haben und was von einer Weltreise hängenbleibt, erzähle ich Euch an einem Vormittag – mit vielen Bildern in einer Diashow und mit Einblicken in unseren Reiseblog.