Sie liegt auf halbem Weg zwischen dem Fish River Canyon und dem Sossusvlei – und ist eine ganz besonders charmante Unterkunft: die „Namtib Desert Lodge“. Am Rand der Namibwüste haben Linn und Thorsten Theile eine echte Oase für Reisende geschaffen.
Kleine Bungalows mit Charme
Das Ehepaar betreibt eine 16.400 Hektar große Farm, die als Biosphärenreservat angelegt ist und einen tollen Einblick in Fauna und Flora bietet. Für Reisende gibt es kleine Bungalows, die sehr liebevoll gestaltet sind. Wir haben uns in den zwei Nächten, die wir hier verbracht haben, besonders wohl gefühlt.
Intensive Gespräche beim Abendessen
Wichtiger Pluspunkt der Lodge: Abends sitzen alle Gäste zusammen an einem großen Tisch beim leckeren Abendessen. Wenn man Glück hat – und wir hatten es – sind die anderen Gäste interessant, und es ergeben sich intensive Gespräche. Wir haben zum Beispiel viel über die politischen Verhältnisse in Namibia gelernt.




BUCH-TIPP: „Licht und Schatten in Namibia“ von Anna Mandus
Wer als Reisender auch hinter die Kulissen blicken will, dem sei noch das Buch „Licht und Schatten in Namibia“ von Anna Mandus empfohlen.
In flott geschriebenen Kapiteln beleuchtet sie die Realität Namibias aus der Sicht einer Deutschen, die 2008 hierher gezogen ist, um einen waschechten „Südwester“ zu heiraten. Mit Humor und ironischem Blick auf typische Namibia-Klischees – zum Beispiel die Schwarzwälder-Kirschtorte, die als Relikt aus der deutschen Kolonialzeit übriggeblieben ist – gelingt es ihr, ein sympathisches, bisweilen aber auch schonungsloses Bild der Verhältnisse zu zeichnen.
Gut zu wissen:
- Übernachtet haben wir in der Namtib Desert Lodge im April 2016 und haben sie über Booking.com gebucht.
- Mehr Infos gibt es auf der Webseite der Lodge.
- Dieser Tipp ist – wie immer – nicht im Rahmen einer Kooperation entstanden.