MAURITIUS: Stopover auf Trauminsel

Palmen, Berg und Meer auf Mauritius

Kitesurfen im Indischen Ozean, Entspannen im Luxushotel, Heiraten am Traumstrand – das sind die drei wichtigsten Gründe, um in Mauritius Urlaub zu machen. Für uns ist diese Trauminsel im Indischen Ozean allerdings aus einem anderen Grund eine Reise wert: Sie ist ein perfektes Stopover-Ziel auf dem Weg von Afrika nach Asien.

Geografisch gehört Mauritius zu Afrika – der Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans liegt knapp 900 Kilometer östlich von Madagaskar, der letzten Etappe unserer bisherigen Reise. Kulturell geprägt wurde Mauritius jedoch nicht von Afrika, sondern von Indien, denn knapp zwei Drittel der Bevölkerung sind so genannte Indomauritier, stammen also vom indischen Subkontinent. 

Zwischen Afrika und Asien

Für uns ist Mauritius deshalb die perfekte Einstimmung auf unser nächstes Reiseland:  Indien. Mitte nächster Woche fliegen wir nach Delhi und sind schon sehr gespannt, was uns dort erwartet. Einen Vorgeschmack auf indische Kultur haben wir gestern schon in der größten hinduistischen Pilgerstätte außerhalb Indiens bekommen.

Gleich um die Ecke unserer Ferienwohnung, die im touristisch weniger erschlossenen Süden von Mauritius liegt, biegt eine wundervolle Straße ab, die durch Zuckerrohrplantagen und tropischen Regenwald führt. Hier besichtigen wir zunächst eine Rumfabrik, erkunden dann einen imposanten Wasserfall und die siebenfarbige Erde im kleinen Ort Chamarel, und schließlich kommen wir zum Kratersee Grand Bassin, der heiligen Stätte der Hindus.

Der Legende nach ist der Kratersee direkt mit dem Ganges, dem heiligen Fluss in Indien, verbunden. Und auf die Besonderheit dieses Ortes weist eine 33 Meter (!) hohe Shiva-Figur hin. Reisende wie wir sind an diesem Ort gern gesehen und bekommen für eine kleine Spende an die Götter den Segen der selbigen für die weitere Reise.

Ein Tag am Meer

Den Indischen Ozean genießen natürlich auch wir. Heute zum Beispiel bei einem Picknick am Strand mit Blick auf weißen Sand, blaugrünes Meer und mit tropischen Pflanzen dicht bewachsene Felsenberge im Hintergrund.

Einen davon, den über 500 Meter hohen Le Morne, werden wir morgen besteigen – sofern es das Wetter zulässt, denn die Ausläufer eines Zyklons sorgen auch hier immer wieder für Regen. Schon am Abend unserer Ankunft wurden wir mit kräftigen Regengüsse und heftigem Wind begrüßt. Nach drei sehr trockenen Monaten im südlichen Afrika war das ein echter Genuss. Wer hätte das gedacht?

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Elke Zapf

Hallo! Ich bin Elke, die pastaliebende Pressesprecherin und begeisterte Reisende. Vor ein paar Jahren habe ich mir deshalb einen Traum erfüllt und bin zusammen mit meinem Mann 19 Monate um die Welt gereist.

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