SÜDAFRIKA: „In Awestays“ in Kapstadt

Eingang in unserem Airbnb InAweStays in Kapstadt

Die Campstreet 34 in Kapstadt ist aktuell unser Zuhause auf Zeit. Über airbnb haben wir für vier Wochen ein kleines Studio bei „InAweStays“ angemietet und fühlen uns hier extrem wohl.

Etwas ungewohnt ist es für uns natürlich schon noch, einen ganzen Monat zu zweit auf knapp 20 qm zu leben. Aber das Studio ist praktisch aufgeteilt, schön eingerichtet, hat jeden Morgen Sonne auf der kleinen Terrasse und einen Zugang zum großen Garten.

Ein weiterer Pluspunkt: Die beiden Besitzer*innen Doreen und Meyer (das ist hier ein Vorname), sind ein ausgesprochen nettes Ehepaar und haben viele tolle Tipps für uns.

„InAweStays“ mitten in Kapstadt

Und dann ist da noch die absolut perfekte Lage unseres Apartments: Wir gehen aus der Tür heraus, einmal um die Ecke – und sind in einer der coolsten Straßen von ganz Kapstadt: In der Kloof Street, die in die Long Street übergeht – beide Straßen voll mit kleinen Cafés und netten Läden. Ein echter Volltreffer gleich zu Beginn unserer Weltreise!

Samstage im Neighbourgoods Market

Mit einem Uber-Auto (dazu unten mehr) fahren wir fast jeden Samstag zu dem Treffpunkt für alle Kapstädter*innen und „Touris“, die einen eher grünen und kreativen Lebensstil pflegen. Zum Neighbourgoods Market“ in der „Old Biscuit Mill“ im Kapstädter Stadtteil Woodstock.

Hier gilt: Sehen und gesehen werden, möglichst biologisch essen und trinken, und möglichst kreative Produkte einkaufen. Zum Beispiel die bunten Tafeln mit Blumen- und Gemüsesamen. Weil deren Verpackung so schön ist, dachte ich ja zuerst, das ist Schokolade“ – aber weit gefehlt. Diese Tafeln hier sind gedacht für alle, die „Urban Gardening“ lieben – was in Kapstadt übrigens ziemlich viele tun.

„Uber is the future“

… so die Antwort eines Uber-Fahrers auf meine kritische Fragen nach den Vor- und Nachteilen des digital gesteuerten Fahrdienstes. In Deutschland wird Uber ja sehr kritisch gesehen und ist (noch?) verboten. Hier in Kapstadt wie überall in Südafrika ist Uber ein alltägliches, weit verbreitetes Transportmittel. Auch wir nutzen es fast schon selbstverständlich. Dumm nur, dass Wolfgang gestern seine Lesebrille bei einer Fahrt im Auto liegen gelassen hat.

Zurück zu den Fragen: Das Taxi-Gewerbe kommt natürlich mächtig unter Druck. Allerdings hat das in Kapstadt ohnehin keinen guten Ruf – zu teuer, mafiöse Strukturen. Die Vorteile sind schnell aufgezählt: günstig, schnell, zuverlässig. Das ist in einer Stadt, die kaum ein vernünftig ausgebautes Nahverkehrssystem hat, eminent wichtig. Für Fahrer wie Nutzer ist Uber zudem deutlich sicherer, da ja beide Seiten Name und Kontaktdaten haben! 

Ein weiterer Grund für uns, Uber zu nutzen, ist der Kontakt zu den netten Fahrern – aus dem Kongo, aus Kamerun, Zimbabwe, Mozambique, Malawi, Äthiopien. Interessanterweise scheint es speziell für Immigranten aus ganz Afrika attraktiv zu sein, für Uber zu fahren. Sie haben uns freimütig Auskunft gegeben über ihre Sicht der Dinge. Das Wichtigste ist für sie – neben der Sicherheit – natürlich das Einkommen, und das sei für sie vergleichsweise gut. Kein Wunder, dass es hier mittlerweile schon 5.000 Uber-Fahrer geben soll.

Heute haben wir unsere Freundin Heike vom Flughafen abgeholt – natürlich wieder mit Uber. Und, ach ja, Wolfgang hat seine Brille übrigens auch wieder bekommen. Über eine spezielle Suchfunktion fand er José, unseren Fahrer von gestern, der ihm vorhin seine Brille vorbeibrachte….

Gut zu wissen:

  • Übernachtet haben wir InAwestays im Mai 2016 und haben es über airbnb gebucht.
  • Mehr Infos gibt es auf der Webseite von InAwestays oder bei der Beschreibung in airbnb
  • Dieser Tipp ist – wie immer – nicht im Rahmen einer Kooperation entstanden. 
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Elke Zapf

Hallo! Ich bin Elke, die pastaliebende Pressesprecherin und begeisterte Reisende. Vor ein paar Jahren habe ich mir deshalb einen Traum erfüllt und bin zusammen mit meinem Mann 19 Monate um die Welt gereist.

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